GEWUSST?
Licht ist ein Stimmungsaufheller, nicht nur im Haus, sondern auch im Außenbereich. Mit sparsamer LED-Technik werden Bäume, Gehölze und Beete auch nach Einbruch der Dunkelheit zu einem Blickfang.
Die helle Ausleuchtung schafft gleichzeitig mehr Sicherheit: Gut ausgeleuchtete Wege schützen vor schmerzhaften Fehltritten. Einbrecher hingegen werden durch die helle Atmosphäre erfahrungsgemäß abgeschreckt. Eine große Bandbreite an Lichtszenarien lässt sich mit einer Kombination aus Strahlern, Wegleuchten, dächigen Lichtquellen sowie Unterwasser- und Außenwandleuchten erzielen. Oft lassen sich die Systeme per App ansteuern. DJD/maz
Fenster und Türen zusätzlich sichern
RATGEBER
Im Winter gibt es mehr Einbrüche als im Sommer, sagt das Bundeskriminalamt. Und: Zwei von drei Dieben kommen zwischen 21 und 6 Uhr. 65.900 Einbrüche wurden im vergangenen Jahr in Deutschland gezählt. Verglichen mit dem Vorjahr war das der erste Anstieg seit acht Jahren - zuvor waren sinkende Zahlen registriert worden.
Ob Einbrecher an ihr Ziel kommen, hängt vor allem davon ab, wie lange es dauert, bis sie Tür oder Fenster geöffnet haben. Moderner Einbruchschutz zögert diesen Zeitpunkt hinaus. Aber so ein Schutz ist nicht billig.
Je nach Sicherheitsgefühl muss man entscheiden, ob man ihn haben will oder nicht. Für den Einbruchschutz gibt es finanzielle Hilfe vom Staat. Die KfW hält Förderkredite in Höhe bis zu 50.000 Euro bereit.
Dieser Kredit finanziert parallel oder alternativ den Barriere-Abbau in Haus oder Wohnung. Wer zum Beispiel die Hauseingangstür für einen Rollstuhlfahrer verbreitern will, der könnte bei dieser Gelegenheit auch eine einbruchhemmende Haustür einsetzen lassen.
Der Fördergeber, in diesem Fall die KfW, vergibt den Kredit unter bestimmten Voraussetzungen, also technischen Mindestanforderungen, die sowohl beim Barriere-Abbau als auch beim Einbau einbruchhemmender Türen, Fenster und Garagentore, bei Alarmanlagen, Türriegeln und Kamerasystemen sowie bei entsprechenden technischen Nachrüstsystemen beachtet werden müssen.
Außerdem sind die Um- und Einbauten von Fachunternehmen auszuführen. Der KfW-Kredit wird über Hausbank oder Bausparkasse beantragt. Bis 50.000 Euro Darlehen vergeben Bausparkassen ohne Grundbucheintrag.
Die Bonität wird aber vor jeder Kreditzusage geprüft, egal, ob Hausbank, KfW oder Bausparkasse. Einfacher wäre die Finanzierung der Arbeiten mit dem KfW-Zuschuss für Einbruchschutz. Aber das Geld dafür ist schon seit dem Sommer aufgebraucht. be.p
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