
Als zweites Standbein baute sich Christoph Kempf 1997 die Firma „Kempf Rohrleitungsbau“ für den Rohrleitungsbau von Trinkwasser und Sprinklerleitungen (Tiefbau) auf.
Sieben Jahre später übernahm seine Firma bis zum Frühjahr 2025 als Dienstleister die Wasserversorgung der Stadt Hornberg. Und es wurde eine Ausstellung an der Hauptstraße eröffnet. Außerdem errichtete das Unternehmen 2005 eine Rohrleitungsbauhalle an der Hauptstraße.
Um den Betrich weiter auszubauen und mit Schonach einen zusätzlichen Standort zu sichern, wurde 2007 die Firma Schachtmann übernommen. So konnte erfolgreich expandiert werden und auch die Mitarbeiterzahl erhöhte sich auf inzwischen 30 Personen. 2013 wurde die Firma Beutel in Triberg übernommen. Beide Mitarbeiter sowie der bisherige Inhaber wurden in die Kempf-Familie übernommen. Der Kundenstamm vergrößerte sich erneut, und die regionale Bindung wurde gefestigt.

Nach der Übernahme 2016 durch die beiden Söhne verantworten jetzt die fünfte Generation den Betrieb. Tobias Kempf kümmert sich um die Bereiche Heizung, Sanitär, Lüftung und Sebastian Kempf um die Bereiche Klempnertechnik und Flachdach. Mittlerweile gibt es ein über 50 Mitarbeiter starkes Team.
Die jüngste Generation brachte erneut neuen Schwung in den Betrieb und setzt komplett auf die Digitalisierung. Was 2013 schon langsam begonnen wurde, entwickelt sich bis heute immer weiter. Sicher zählt die Kempf GmbH & Co.KG zwischenzeitlich deutschlandweit zu den top digitalisierten Handwerksbetrieben.
2023 kam man in der Klempnerabteilung in Hornberg platztechnisch an die Grenzen. Neue digital gesteuerte Maschinen wurden benötigt, um effektiv produzieren zu können. So entschloss man sich, das Gebäude im Hohenweg 7 zu erwerben und in ein hochmodernes Blechbearbeitungszentrum umzubauen. Hier können nun Bleche digital so vorbereitet werden, dass sie im Nu direkt vor Ort bei den Kunden eingebaut werden können.


Weitere Übernahme
Aber die Firmengeschichte schreibt sich immer weiter. Im Jahr 2024 wurde die Firma Schöttle in Schiltach mit allen Mitarbeitern übernommen. So konnte das Geschäftsgebiet erneut vergrößert und neue Kunden gewonnen werden. In der bisherigen Firmengeschichte gibt es einige interessante Projekte: Das bisher größte Bauvorhaben mit allen Gewerken Heizung, Sanitär, Lüftung, Klempnertechnik und Rohrleitungsbau umfasst ein Umsatzvolumen von über 1,5 Millionen Euro. Weitere Projekte waren die Verlegung von 3200 Metern Leitungen im BMW Werk Dingolfing im Jahr 2015 oder die erste Dachbegrünung 1988 bei einem Wohnhaus in Schönwald - damals noch eine Seltenhell und sensationell.
In den 1980er Jahren gab es die erste große Dachsanierung mit einer Dachfläche von über 1000 Quadratmetern. Die entfernteste Baustelle war bislang mit dem Rohrleitungsbau in Kiel. Bei diesem Großprojekt wurden DN400 Leitungen verlegt. Die höchste Baustelle wiederum war der Testturm in Rottweil. Mit dem Rohrleitungsbau war die Firma Kempf 30 Meter unter der Erde und gleichzeitig in his zu 244 Metern Höhe mit Sanitärarbeiten beschäftigt.
Doch es gibt noch eine Devise: „Wir beziehen unsere Leute mit in die Verantwortung ein, denn die gesteckten Visionen und Ziele sind nur gemeinsam zu erreichen“, liegt allen Mitgliedern der Kempf-Familie ein gutes Verhältnis zu den Mitarbeitern am Herzen.